Behandlung mit Botulinum (Botox) bei überaktiver Harnblase

Eine überaktive Harnblase ist eine Erkrankung, bei der die Muskulatur der Harnblase unkontrolliert und wiederholt zusammenzieht, was zu häufigem und starken Harndrang und möglicherweise auch zu Harninkontinenz führt. Diese Symptome können den Alltag der Betroffenen gravierend beeinträchtigen und die Lebensqualität stark vermindern. Die Behandlung mit Botulinumtoxin, das im Volksmund auch als Botox bekannt ist, ist eine bewährte Therapieoption für Patienten mit einer überaktiven Harnblase, welche nicht ausreichend auf andere konservative Behandlungen ansprechen.

Die Behandlung mit Botox erfolgt ambulant in unserer Praxis nach örtlicher Betäubung der Harnblasenschleimhaut. Hierbei wird während einer Blasenspiegelung das Medikament mittels einer sehr dünnen Nadel in den Blasenmuskel verabreicht . Ein Krankenhausaufenthalt ist nicht notwendig!

Durch eine gezielte und vor allem nicht komplette Erschlaffung der Blasenmuskulatur wird der Harndrang deutlich reduziert und das Harnblasenvolumen steigt wieder. Die Fähigkeit, auf natürlichem Wege die Blase zu entleeren, bleibt hierbei erhalten!

Die vollständige Wirkung des Medikaments tritt nach ca. zwei Wochen ein und hält für mindestens sechs bis zwölf Monate an.

Unser erfahrenes Team in Leipzig steht Ihnen zur Verfügung, um Ihre Fragen zur Behandlung mit Botox oder anderen urologischen Verfahren zu beantworten. Bitte zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, um einen Termin zu vereinbaren oder weitere Informationen zu erhalten.

Die Kosten für diesen ambulanten Eingriff werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.